Mit wIRA-Blaulicht gegen Akne
Bei Patienten mit Akne lässt sich meist eine erhöhte Lipidsekretion nachweisen, die das Wachstum von Propionibacterium acnes begünstigt. Propionibacterium acnes - als Mitverursacher der Akne - produziert Porphyrine, die als endogene Photosensibilisatoren wirken. Sieht man sich das Absorptionsspektrum der Porphyrine an, so zeigt dieses einen Peak im blauen und roten Wellenlängenbereich. Bei einer Blaulicht-Bestrahlung absorbieren die Porphyrine die Energie, geben diese an die Umgebung ab und zerstören so das Propionibacterium acnes. Über die Reaktion der Propionibakterien ist laut wissenschaftlichen Studien bekannt, dass "blaue" (400 - 430 nm), "rote" (630 nm) und "grüne" (550 nm) Wellenlängen das Keimwachstum hemmen, und so die Inflammation reduzieren. Dieses Behandlungsverfahren ist zur nicht-invasiven Behandlung der Akne wie auch der atrophen Aknenarben zugelassen. In der Strahlentherapie der Akne vulgaris konnte sich nur Blaulicht durchsetzen. Zusammenfassend: Die Wirksamkeit dieser Strahlung beruht auf den in den Propionibakterien enthaltenen Porphyrinen, die als Photosensibilisatoren wirken und nach spezifischer Photoaktivierung eine Zerstörung der Mikroorganismen einleiten.
Chronische Wunden
Trotz aller modernen Behandlungsmethoden benötigen chronische Wunden (offene Beine (Ulcera crurum), Druckgeschwüre (Decubiti) u. a.) meist viel Zeit, um abzuheilen. Bei schlechter Heilung und/oder Besiedlung mit Bakterien kann mit Hilfe der wIRA-Therapie die Abheilungszeit deutlich verkürzt werden. Angewendet wird in der Regel 2x wöchtl. 15 Minuten Bestrahlung.
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Weitere wIRA-Anwendungen in der Dermatologie
wIRA-Anwendungen außerhalb des dermatologischen Bereichs
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